Mess- und Berechnungsverfahren zur Ermittlung der Exposition durch Mobilfunk-Basisstationen

Inhalt:
Der vorliegende Beitrag fasst die Ergebnisse des Forschungsvorhabens „Entwicklung von Mess- und Berechnungsverfahren zur Ermittlung der Exposition der Bevölkerung durch elektromagnetische Felder in der Umgebung von Mobilfunk- Basisstationen“ des Bundesamtes für Strahlenschutz zusammen. Der flächendeckende Ausbau der GSM-Mobiltelefonnetze sowie der Aufbau der modernen, breitbandigen UMTS-Mobilfunknetze führen insgesamt zu einer Erhöhung der Feldexposition der Bevölkerung. Im Zentrum der Diskussion stehen dabei nach wie vor nicht nur die mobilen Endgeräte (Handys), sondern auch und vor allem die ortsfesten Basisstationen. Für den Strahlenschutz ist es dabei dringlicher denn je, verlässliche Daten über die tatsächlich vorliegende elektromagnetische Immission im Umfeld der Mobilfunk-Basisstationen zu erhalten. Ziel des Vorhabens war es deshalb, Mess- und Berechnungsverfahren zu entwickeln, die geeignet sind, die Exposition von Personen im Umfeld von Mobilfunk Basisstationen (Bereich außerhalb des durch die BNetzA festgelegten Sicherheitsabstandes bis zu etwa 200 m Entfernung von der Anlage) zu ermitteln. Die Verfahren sollen dabei zur Überprüfung der Grenzwerte geeignet sein.