Hochfrequente Immissionen durch digitale Tonrundfunk- und Fernsehsender (DAB, DVB-T)

Konferenz: EMV 2006 - Internationale Fachmesse und Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit
07.03.2006 - 09.03.2006 in Düsseldorf, Germany

Tagungsband: EMV 2006

Seiten: 8Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Wuschek, Matthias (Fachhochschule Deggendorf)
Bornkessel, Christian; Schubert, Markus (IMST GmbH, Kamp-Lintfort)

Inhalt:
Unter dem Schlagwort „DVB-T: Das ÜberallFernsehen“ werden derzeit bundesweit Sendeanlagen für die terrestrische Verbreitung digitaler Fernsehprogramme aufgebaut. Bis Ende 2005 wurde in den meisten Ballungsgebieten das Angebot von analog auf digital umgestellt, mit einer flächendeckenden Versorgung in Deutschland ist etwa 2010 zu rechnen. Der digitale Tonrundfunk DAB kann mit entsprechend ausgerüsteten Empfangsgeräten bereits nahezu flächendeckend empfangen werden. DAB und DVB-T sollen als neue digitale Technologien mittelfristig die bestehende analoge terrestrische Radio- und Fernsehübertragung vollständig ersetzen. Welche Auswirkungen dies in Bezug auf die Exposition der Bevölkerung durch hochfrequente elektromagnetische Felder haben wird, ist derzeit weitgehend ungeklärt. Unter dem Titel "Bestimmung der Exposition der Bevölkerung in der Umgebung von digitalen Rundfunk- und Fernsehsendern" hat das Bundesamt für Strahlenschutz eine umfangreiche Untersuchung in Auftrag gegeben, deren Ziel es ist, mittels Rechnersimulation und Messkampagnen die von DAB- und DVB-T-Sendeanlagen verursachte Exposition der Bevölkerung durch elektromagnetischer Felder zu quantifizieren und hinsichtlich einschlägiger Normen zu bewerten.