Störspannungen an Betriebsempfangsantennenanlagen - Suche nach einer Störquelle

Konferenz: EMV 2006 - Internationale Fachmesse und Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit
07.03.2006 - 09.03.2006 in Düsseldorf, Germany

Tagungsband: EMV 2006

Seiten: 8Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Harms, Harm-Friedrich; Schoon, Jens (Gerd Janssen Nordseewerke GmbH, Emden)

Inhalt:
Die VG95370 Teil 16 und Teil 26 beschreiben die Messung von Störspannungen an den Betriebsempfangsantennenanlagen eines Systems. Mit diesem Verfahren wird quasi das Eigenrauschen bzw. der Eigenstörpegel des Systems festgestellt. Gerade bei größeren Systemen, wie sie z. B. Marineschiffe darstellen, gestalten sich die Messungen schwierig. Der Prüfling kann für gewöhnlich nicht in eine EMV-Halle verbracht werden. Es ist daher praktisch nicht möglich, Störsignale aus der Umgebung der Schiffe völlig auszuschließen. Messungen werden daher bevorzugt auf See oder an Liegeplätzen zumindest außerhalb der üblichen Werftarbeitszeiten durchgeführt, um möglichst viele Störsignale aus der Umgebung auszuschließen. Trotz dieser ungünstigen Randbedingungen gelingt es aber, zumindest in eingeschränkten Frequenzbereichen, die Eigenstörpegel aufzufassen. Liegen dessen Werte oberhalb der vereinbarten Grenzwerte, so folgt die Suche nach der Ursache des Signals. Die Ermittlung der Störquelle in einem so komplexen System wie einem Schiff gleicht der sprichwörtlichen Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen.