Integration von Sensoren in CANopen-Netzwerke

Konferenz: SPS/IPC/DRIVES 2007 - SPS/IPC/DRIVES/Elektrische Automatisierung - Systeme und Komponenten - Fachmesse & Kongress
27.11.2007 - 29.11.2007 in Nürnberg, Germany

Tagungsband: SPS/IPC/DRIVES 2007

Seiten: 7Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Fischer, Olga (CAN in Automation)

Inhalt:
Ohne Standardisierung der Schnittstellen muss jede Sensor-Anwendung an proprietäre Kommunikationsmechanismen und Daten-Formate angepasst werden. Die Nutzung der CANopen Geräte- und Anwendungsprofile erlaubt standardisierte Kommunikation mit Sensoren, die eine CAN-Schnittstelle (Controller Area Network) besitzen. Die Zeit und der Aufwand für die Systemintegration von entsprechenden Sensoren werden erheblich verkürzt. Da der Datenaustausch auf der CANopen- Anwendungsschicht (OSI Schicht 7) spezifiziert ist, welche in Software implementiert wird, können zu bestimmten Profilen konforme Sensoren ganz einfach ausgetauscht werden, auch gegen Sensoren unterschiedlicher Hersteller. CANopen Anbindung von Sensoren ist bereits für z. B. solche Einsatzgebiete wie digitale und analoge I/O-Module, Mess- und Regelkreise, Neigungssensoren usw. standardisiert. CANopen Geräte- und Anwendungsprofile werden von der die internationalen Anwender- und Herstellervereinigung CAN in Automation (CiA) entwickelt und gewartet. Die Geräte- und Anwendungsprofile definieren welche Kommunikations- und Anwendungsobjekte unterstützt werden müssen, wie die Konfiguration von Prozessdatenobjekten (PDO) aussehen muss und wie sich das CANopen-Gerät standardmäßig verhalten soll. Neben der Standardisierung bieten die CANopen Geräte- und Anwendungsprofile die Option herstellerspezifische Funktionen zu implementieren. Die Kommunikation basiert auf dem international standardisierten Controller Area Network (ISO 11898-1/2) und dem international standardisierten CANopen application layer protocol (EN 50325-4).