Hochpräzise Geberlose Drehzahlerfassung für Asynchronmaschinen

Konferenz: SPS/IPC/DRIVES 2007 - SPS/IPC/DRIVES/Elektrische Automatisierung - Systeme und Komponenten - Fachmesse & Kongress
27.11.2007 - 29.11.2007 in Nürnberg, Germany

Tagungsband: SPS/IPC/DRIVES 2007

Seiten: 7Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Rüter, Markus; Oberschelp, Wolfgang (Fachhochschule Gelsenkirchen , EnergieInstitut)
Baader, Uwe (Ritter Elektronik)
Schröder, Günter (Universität Siegen, Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe)

Inhalt:
In vielerlei Anwendungen der Antriebstechnik werden drehzahlgeregelte Asynchronmaschinen verwendet. Diese Maschinen bieten zahlreiche Vorzüge hinsichtlich der Robustheit, des geringen Wartungsaufwands sowie der Investitionskosten. Strukturbedingt ist es so, dass bei diesen Maschinen ein Schlupf auftritt, welcher durch die Drehzahldifferenz zwischen der Synchrondrehzahl und der Rotordrehzahl entsteht. Dieser Schlupf ändert sich in Abhängigkeit von der Belastung und ist somit im Allgemeinen unbekannt. Um einen drehzahlgeregelten Antrieb realisieren zu können, muss jedoch die Rotordrehzahl oder der Schlupf der Maschine bekannt sein. Die Anforderungen der hierbei zu erzielenden Drehzahlerfassungen unterscheiden sich abhängig vom Verwendungszweck. So sind beispielsweise bei Antriebssystemen, welche für Belüftungsanlagen eingesetzt werden, die Anforderungen der Genauigkeit anders als bei hochpräzisen Applikationen die in der Papier- und Textilindustrie Verwendung finden. Zur Drehzahlerfassung in solchen Prozessen werden im Regelfall optische oder induktive Sensoren verwendet, welche z.B. als Inkrementalgeber die Drehzahl übermitteln. Da ein Drehzahlsensor weitere Kosten, einen erhöhten Verkabelungsaufwand und eine Erhöhung der Ausfallwahrscheinlichkeit mit sich bringt, ist es wünschenswert auf einen solchen Sensor zu verzichten bzw. anderweitig zu ersetzen.