Videoanalyse – spektrale Analyse gestrahlter Störaussendungen

Konferenz: EMV 2008 - Internationale Fachmesse und Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit
19.02.2008 - 21.02.2008 in Düsseldorf

Tagungsband: EMV 2008

Seiten: 8Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Schröder, Frank; Schlagenhaufer, Franz (Western Australian Telecommunications Research Institute, The University of Western Australia, Perth, Australien)
Gonschorek, Karl-Heinz (Lehrstuhl und Laboratorium für Elektromagnetische Verträglichkeit und Theoretische Elektrotechnik, TU Dresden)

Inhalt:
Die gestrahlten Störaussendungen großer Prüflinge, insbesondere Werkzeugmaschinen, werden aufgrund ihrer Abmaße und ihres Gewichts üblicherweise nicht auf herkömmlichen Testumgebungen wie Freifeldmeßplätzen, Absorberkammern oder G-TEM-Zellen gemessen. Statt dessen werden die Messungen in-situ durchgeführt, das heißt an der Stelle, an der die Maschinen aufgebaut und eingesetzt werden. In den meisten Fällen ist dies ein Maschinensaal oder im allgemeinen eine industrielle Umgebung, in der das elektromagnetische Spektrum üblicherweise mehr oder weniger mit beabsichtigten wie ungewollten Emissionen belegt ist. Strahlungsgebundene Störaussendungen zu empfangen und herauszufinden, ob das Testobjekt auch tatsächlich die Quelle der empfangenen Störsignale ist, stellt sich unter diesen Bedingungen häufig als nahezu unmöglich heraus. Ein gebräuchliches Vorgehen, um zu unterscheiden, ob bestimmte Empfangssignale dem Prüfling zuzuordnen sind oder nicht, ist z.B. das einfache Ein- und Ausschalten des Prüflings. Doch ist dies gerade bei großen, komplexen Prüflingen oft gar nicht zu praktizieren. Es wird ein Verfahren beschrieben, um die eindeutige Zuordnung der gestrahlten Störaussendungen des Prüflings auch in einem elektromagnetisch stark belasteten Umfeld zu ermöglichen.