Eine Erweiterte Hybridmethode aus Momentenmethode, Multipoltechnik und Beugungstheorie

Konferenz: EMV 2008 - Internationale Fachmesse und Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit
19.02.2008 - 21.02.2008 in Düsseldorf

Tagungsband: EMV 2008

Seiten: 8Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Balling, Stefan (Innoventis GmbH, Würzburg)
Plettemeier, Dirk; Gonschorek, Karl-Heinz (TU Dresden)

Inhalt:
Die vorgestellte Erweiterte Hybrid Methode (EHM) basiert auf bewährten numerischen Berechnungsverfahren und deren Kombinationen. Im Einzelnen handelt es sich hierbei um die Geometrische Beugungstheorie und deren Erweiterung, die Einheitliche Geometrische Beugungstheorie (UTD), Harringtons Momentenmethode und Hafners Verallgemeinerte Multipoltechnik. Die Kombination von MOM und UTD wurde von Thiele und Newhouse vorgeschlagen. Eine Hybridmethode aus MOM und GMT wurde in jüngster Zeit mehrfach angegangen. Das Zusammenspiel von GMT und UTD wurde untersucht. Die Erweiterte Hybrid Methode fasst diese drei Verfahren und ihre Kombinationen zusammen, um spezielle Anordnungen äußerst effizient zu berechnen. Dies wird möglich, da innerhalb der EHM jedes Verfahren seine besonderen Vorteile ausspielen kann. So werden von der UTD elektrisch große Streukörper vorteilhaft modelliert. Die MOM ist vor allem für schlanke, ideal leitende Elektroden geeignet, und die GMT wird für organisch geformte Streukörpern verwendet, die auch verlustbehaftet sein können. Im folgenden Kapitel wird die EHM beschrieben. Diese Beschreibung wird im darauf folgenden Kapitel durch zwei Beispiele ergänzt. Sie umfassen eine Kombination aus GMT und MOM zur Berechnung der Schirmwirkung einer Hohlkugel mit realer Leitfähigkeit und einer EHMAnordnung zur Bestimmung von SAR-Werten in einem einfachen Kopfmodell. SAR steht in diesem Zusammenhang für ”specific absorption rate“ und ist ein Maß für die vom Gewebe absorbierte Leistung pro Kilogramm Körpergewebe.