Skalierte Messungen zur Bestimmung bistatischer Radarquerschnitte eines A380 in Anwendung auf Störszenarien des Instrumenten-Lande-Systems

Konferenz: EMV 2008 - Internationale Fachmesse und Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit
19.02.2008 - 21.02.2008 in Düsseldorf

Tagungsband: EMV 2008

Seiten: 8Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Geise, Robert; Enders, Achim (Technische Universität Braunschweig, Institut für EMV)

Inhalt:
Flugzeuge im Landeanflug erhalten über das Strahlungsdiagramm des Landekurssenders des Instrumenten-Lande-Systems (ILS) Informationen über ihren horizontalen Winkel zur Landebahnmitte. Es gilt als allgemein bekannt, dass dieses Strahlungsdiagramm durch Reflexionen an großen Objekten im Bereich um die Landebahn, wie z. B. Flugzeuge oder aber auch Flughafengebäude, verfälscht werden kann. Daher gibt es Sicherheitsbereiche um die Landebahn, in denen sich während eines Landeanfluges keine anderen Flugzeuge befinden dürfen. Mit einer quantitativ genauen Kenntnis des Reflexionsverhaltens von großen Flugzeugen, wie dem A380, können bisherige Sicherheitsbereiche entsprechend exakter definiert werden, zum einen unter Sicherheitsaspekten, zum anderen aber auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, da eine Verkleinerung solcher Sicherheitszonen kürzere Lande- bzw. Startintervalle ermöglichen würde. Eine messtechnische Charakterisierung des Reflexionsverhaltens ist hierzu erforderlich, auch weil die Genauigkeit numerischer Berechnungsverfahren verifiziert werden muss.