Anforderungen an Leiterplatte und Stift für die Einpresstechnik
Konferenz: Systemintegration in der Mikroelektronik - SMT/HYBRID/PACKINGING 2008, Fertigung elektronischer Baugruppen für die Automobilelektronik; Messe und Kongress
03.06.2008 - 05.06.2008 in Nürnberg
Tagungsband: Systemintegration in der Mikroelektronik
Seiten: 11Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Schmidt, Helge (Tyco Electronics AMP GmbH, Advanced Connector & Terminal Technology, Automotive Product Engineering EMEA, Bensheim)
Inhalt:
Die Einpresstechnik ist eine lötfreie elektrische Verbindungstechnik, die sich seit Jahren in der elektronischen Aufbautechnik bewährt hat und somit als stabile und zuverlässige Montageart von Bauelementen auf die Leiterplatte gilt. Man unterscheidet zwei Arten der Einpresstechnologie, die der massiven und flexiblen Einpresszonen. Beim massiven, nicht nachgebenden Stift wird das Leiterplattenloch gedehnt und die mechanischen Spannungen in die Leiterplatte gelenkt. Damit lassen sich Hülsenrisse und Abrisse der Zwischenlagen in der Leiterplatte nicht vollständig vermeiden. Des Weiteren ist damit das minimale Raster deutlich limitiert. Die elastische Einpresszone ist dem entgegen federnd konstruiert, so dass der mechanische Stress im Leiterplattenloch im Vergleich zum massiven Stift deutlich reduziert werden kann. Die Elastizität der Einpresszone wird in der Regel durch Federelemente erreicht, die als Schenkel, Hülsensegment oder Biegezunge ausgeprägt sein können.