Automatisierung einer thermischen Energiespeicher-anlage (THERESA) für Forschung und Lehre

Inhalt:
Im Rahmen des Förderprogramms „Energie und Klimaschutz – RL EuK 2007“ wurde durch das Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Meßtechnik (IPM) der Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) die Versuchsanlage (VA) THERESA im Zittauer Kraftwerkslabor (ZKWL) errichtet und in Betrieb genommen. Mitte 2016 erfolgte die erfolgreiche Abnahme der VA THERESA durch die zugelassene Überwachungsstelle TÜV Süd. Für den Betrieb der VA wurden außerdem Mitarbeiter des IPM‘s zu Kesselwärtern bzw. zur befähigten Person ausgebildet. Die VA THERESA dient im Wesentlichen zur Nachbildung und Analyse thermischer Kreisprozesse, mit der Fokussierung auf die Integration thermischer Energiespeicher zur zeitlichen Entkopplung zwischen Wärmequellen und Wärmesenken. Mit Hilfe der VA THERESA werden wissenschaftliche Fragestellungen und Erkenntnisse zur Flexibilisierung von thermischen Energieanlagen – unterschiedlichster Nennleistung – anwendungsorientiert untersucht und validiert. Dabei werden kraftwerksrelevante Wasser-Dampf-Prozesse mit bis zu maximal 350 °C und 160 bar nachgebildet. Die hohen Parameter der VA THERESA stellen dabei eine Herausforderung für die prozess- und sicherheitsleittechnische Umsetzung dar.