Service-Orientierung für Cyber-Physische-Produktions-Systeme

Inhalt:
Die Vernetzung aller unterschiedlichen Technologien in der Breite und Tiefe einer Organisation nimmt durch die aktuellen Wandlungen hin zu Industrie 4.0 und Cyber-Physischen-Produktionssystemen (CPPS) zu und die Daten werden zur Rationalisierung der Systeme und Prozesse genutzt. Bei dieser Entwicklung darf nicht vernachlässigt werden, dass unzählige verschiedene Systeme vernetzt werden müssen, die selten von einem Hersteller bereitgestellt wurden. Es ist eher so, dass z. B. eine Industrieanlage aus den verschiedenen Komponenten verschiedener Hersteller besteht, weil jeder Hersteller auf eine bestimmte Technik spezialisiert ist. Jetzt ist es Aufgabe der Vernetzung, dass diese Systeme alle miteinander verbunden sind, um die Ziele von CPPS zu realisieren. Dies bedeutet zunächst, dass alle auf derselben Schnittstelle kommunizieren. Seit mehr als 10 Jahren sehen wir in der industriellen Automatisierung, dass proprietäre Feldbusse erfolgreich durch Industrial Ethernet ersetzt werden. Aber was wir auch sehen ist, dass diese Entwicklung nicht genug ist, weil jeder Hersteller „sein“ Kommunikationsprotokoll neben oder über dem TCP/IP-Stack für produktspezifische oder herstellerspezifische Funktionen (Echtzeitkommunikation) nutzt, die nicht offene Protokolle erfordern. Dieses Problem muss mit einer einheitlichen Architektur für den Austausch von Daten angegangen werden. So ist es möglich, Daten in allen Bereichen eines Unternehmens sichtbar und nutzbar zu machen.