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DIN EN IEC 60793-1-44 VDE 0888-244:2024-06

Lichtwellenleiter

Teil 1-44: Mess- und Prüfverfahren – Grenzwellenlänge

(IEC 60793-1-44:2023); Deutsche Fassung EN IEC 60793-1-44:2023
Art/Status: Norm, gültig
Ausgabedatum: 2024 -06
VDE-Artnr.: 0800966

Dieser Teil von IEC 60793 stellt einheitliche Anforderungen für die Messung der Grenzwellenlänge von Einmoden-Lichtwellenleitern (LWL) auf, die der Überprüfung von Fasern und Kabeln für kommerzielle Zwecke dienen. Dieses Dokument gibt Verfahren zur Messung der Grenzwellenlänge von unverkabelten oder verkabelten Einmodenfasern für Telekommunikationszwecke an. Diese Verfahren gelten für alle Fasertypen der Kategorien B und C. Zur Messung der Grenzwellenlänge stehen drei Verlegeverfahren zur Verfügung: Verfahren A: Kabelgrenzwellenlänge mit einem 22 m langen, unverkabelten Prüfling, ?cc; Verfahren B: Kabelgrenzwellenlänge mit einem 22 m langen, verkabelten Prüfling, ?cc; Verfahren C: Fasergrenzwellenlänge mit einem 2 m langen, unverkabelten Prüfling, ?c. Alle Verfahren erfordern eine Referenzmessung. Es gibt zwei Referenz-Abtasttechniken, von denen eine oder beide bei allen Verfahren angewendet werden können: Biegereferenztechnik; Mehrmodenreferenztechnik mit Mehrmodenfasern der Kategorie A1(OM1-OM5). Es gibt keine Einschränkungen im Anwendungsbereich des Dokuments. Dieses Dokument erhöht durch seine Anwendung die Investitionssicherheit für Hersteller und Anwender und gibt Prüflaboren und Herstellern definierte Angaben zur Prüfung und sichert Kompatibilität über Herstellergrenzen hinweg.

Dieses Normdokument ist eine Ersetzung für:
DIN EN 60793-1-44 VDE 0888-244:2012-02

Gegenüber DIN EN 60793-1-44 (VDE 0888-244):2012-02 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
a) Verwendung des Durchmessers der Faserschleife zur Beschreibung der Verlegung;
b) Hinzufügung von Anhang D mit Bezug auf Artefakte der Grenzwellenlängenkurve;
c) Umstrukturierung der Informationen und hinzugefügte weitere Bilder zur Verdeutlichung der Konzepte.