Prescriptive Education im Zuge der Industrie 5.0

Inhalt:
Smart Factories, die vernetzt und digitalisiert, flexibel, wirtschaftlich und ressourceneffizient geringste Stückzahlen herstellen, entsprechen der Vision von Industrie 4.0. In diesen Fabriken agieren die nicht-menschlichen Entitäten selbstständig und sind aktive Elemente des Produktionsprozesses. Dennoch bleibt der Mensch mit seinen vielschichtigen Fähigkeiten und Kompetenzen eine relevante Größe für die Verwirklichung dieser Vision. Trotz der damaligen Erwartungshaltung, ist der Mensch nie richtig in den Fokus gerückt. Digitalisierungsaspekte wie Vernetzung, Big Data, Cloud beschreiben traditionell den Mittelpunkt. Im Zuge dieser adaptiv wachsenden (R)Evolutionsgeschichte ist jedoch der Schlüssel zur fünften industriellen Revolution gefestigt: die Künstliche Intelligenz. Auf Basis der vierten Revolution entstehen Rechensysteme (Quantenrechner), mit denen maßgebliche Grundsteine für die kommende Geschichte gesetzt werden. Der Beitrag beschäftigt sich mit den Ansätzen der Entwicklungstendenz durch eine (r)evolutionäre industrielle Veränderung und dessen Humanzentrierung und der mit einhergehenden didaktischen Veränderungen in der Lehre. Mit der Parallelisierung der beiden Ansätze soll ein kurzer Überblick geschaffen werden, welche Tendenzen sich ergeben und wie sie sich auswirken. Wichtige Treiber hierbei sind, die in den letzten Jahren entstandenen Rechenleistungen sowie die daraus ermöglichten Werkzeuge wie Digitale Zwillinge, datengetriebene Modelle, kollaborative Roboter (Cobots) und die künstliche Intelligenz (KI). Wie können diese auf die Erfordernisse der Kompetenzentwicklung überführt werden und neue Optionen der Vermittlung schaffen?